Share your cart (WirVSVirusHackathon)
Contribution "Share my Cart",
Challenge "Lebensmittel-Matching: Wie können alle BürgerInnen mit Lebensmitteln versorgt werden?"
im hackathon WirVsVirus https://wirvsvirushackathon.org , https://twitter.com/WirvsVirusHack
Problem
Supermärkte gehören zu den wenigen Orten, welche man während einer Pandemie nicht schließen kann. Dort entsteht durch die hohe Menschendichte ein großes Infektionsrisiko. Um unnötige Einkaufsgänge zu vermeiden, können Nachbarn, welche gerade auf dem Weg zum Einkaufen sind, Kleinigkeiten für einen selber mitbringen. Wie findet dieser Informationsaustausch statt, wenn ich die Nachbarn nicht persönlich kenne?
Idee
Nachbarn können ihre Einkaufszettel zusammen mit Ihrer Geo Position teilen. Andere Nutzer können Einkaufszettel in Ihrer Nähe einsehen und diese abarbeiten. So können Infektionspunkte durch eingesparte Einkaufsgänge und weniger Menschenmassen in Supermärkten reduziert werden.
Beispiel
Sabine ist verantwortungsvoll und hat soeben für die nächsten 4 Tage eingekauft damit sie nicht jeden Tag vor die Tür muss. Am Nachmittag ist Ihr allerdings aufgefallen, dass sie vergessen hat Mehl zu kaufen welches sie dringend benötigt. Normalerweise würde sie nun noch einmal zum Supermarkt fahren und Mehl einkaufen. Dies ist jedoch sehr unverantwortlich, da sie nun für eine Kleinigkeit die Menschendichte im Supermarkt erhöht. Also schreibt Sabine Mehl auf Ihren Share my Cart Einkaufszettel.
Karl ist für seinen wöchentlichen Einkauf gerade im Supermarkt. Ihm fällt auf das er noch ein wenig Platz im Rucksack hat. Er öffnet daraufhin die Share my Cart App und guckt schnell ob einer seiner Nachbarn noch eine Kleinigkeit braucht. Sabine kennt er zwar nicht, aber er sieht auf der Karte das sie nur 30 Meter neben ihm wohnt. Eine Packung Mehl passt locker noch in seinen Rucksack also markiert er dies als "gekauft" in der App.
Sabine freut sich sehr über die Packung Mehl vor Ihrer Haustüre und überweist Karl natürlich direkt den ausstehenden Betrag über PayPal. Sie wird aus Dankbarkeit bei Ihrem nächsten Einkauf auf jeden Fall auch direkt gucken, ob sie einem Nachbarn etwas mitbringen kann.
Nach COVID-19
Ein zweites Mal in den Supermarkt zu fahren, nur weil man eine Kleinigkeit vergessen hat, ist niemals optimal. Viele Menschen müssen dafür immer noch das Auto benutzen und dies ist sehr schlecht für unsere Umwelt.
Zudem gibt es hilfsbedürftige Menschen. Diese bekommen in Regelmäßigen abständen Besuch von einem Pfleger welche den alltäglichen Einkauf deckelt. Falls dort etwas vergessen wurde, muss die betroffene Person warten bis der Pfleger sie das nächste Mal besucht. Falls also Oma Hildegard noch Mehl für Ihren Kuchen braucht, kann der sportliche Karl dieses noch schnell bei seinem Nachmittagseinkauf mitbringen und bekommt als Dankeschön ein Stück vom leckeren Kuchen ab.
Links
- Slack: https://app.slack.com/client/T0104UWB020/G010G13199B (private channel, bitte melden bei der Autoren der Submission)
- VideoConference: https://meet.jit.si/ShareMyCart
- Github: https://github.com/B-urb/share_your_cart
- Demo: https://youtu.be/oY5He5cadEU